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Piazza del Popolo n. 31
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Faenza: kleine geschichte

Faenza

Faenza, romanischer Abstammung, ist eine herrliche Kunststadt, dessen Name schon in der Rennaissance beruehmt war fuer die Produktion von Gegenstaenden aus Keramik, herrlicher Manufaktur, ausgefuehrt in viele europaeische Laender. Derselbe Stadtname ist Synonym von Keramik (Majolika) in vielen Sprachen geworden, wie z.B. in franzoesisch (faiance) oder in englisch (faience). Die Stadt bluehte in der zweiten Haelfte des I. Jahrhunderts n.C. auf. Sie war bekannt fuer ihre Landwirtschaft und die Entwicklung der Industrie, wie die Produktion von Gegenstaenden aus Keramik, Backsteinen und Leinengewebe. Die Stadt verliert ein wenig von Ihrem Glanz vom II.Jahrhundert bis zum ersten Mittelalter. Am Anfang des VIII Jahrhundert, unter blueht sie wieder auf. Um das elfte Jahrhundert, unter der Obhut der Bischoefe und spaeter unter den Gemeinden, erlebte sie einen gluecklichen Zeitraum des Reichtums und der Architekturerweiterung bis zu ihrem Hoehepunkt, unter der Herrschaft der Manfredi. Mit der Herrschaft von Carlo II Manfredi, in der zweiten Haelfte des XV Jahrhunderts, wurde die staedtebauliche Erneureung des Stadtzentrums realisiert. Nachdem Faenza fuer eine kurze Zeit unter venezianischer Herrschaft stand, wird sie Teil des Kirchenstaates bis zum jahr 1797. Das heutige Antlitz der Stadt hat sich durch diese lange geschichtliche Entwicklung gepraegt. Mit der Zeit hat sie sich bereichert durch Architekturen grossen Wertes, stark charakterisiert durch die Renaissance und die Neoklassik.

Palaeste, Plaetze und Torboegen und ein Dom in reiner tuskanischer Form
Die bedeutendsten architektonischen Beispiele findet man auf den wichitigsten Plaetzen: «Piazza del Popolo» (Volksplatz), begrenzt von zwei Fluegeln mit doppelten Torboegen und «Piazza della Libertà» (Freiheitsplatz). Auf der Piazza del Popolo finden wir den Palazzo del Podestà (Buergermeisteramt) und das Rathaus. Beide Stammen aus dem Mittelalter. Der Palazzo del Podestà wurde um 1900 weitgehend restauriert. Das Rathaus wurde im 18.Jahrhundert voellig umgeaendert. Es wurde der Palast des Capitano del Popolo und danach Residenz der Herrschaftsfamilie Manfredi. Auf der oestlichen Seite der Piazza della Libertà erhebt sich der Dom, einer der schoensten Beweise der Architektur der Renaissance in Romagna, mit einem klaren tuskanischen Einfluss. Die Erbauung, nach einem Plan von Giuliano da Maiano, begann 1474 und endete 1511. Die Marmorwandflaeche der Fassade blieb unvollendet. Das Innere, bestehend aus drei Kirchenschiffen ist ein Zeugnis fuer San Lorenzo, Florenzer aus dem Brunelleschi und birgt viele Kunstwerke aus der Renaissance, besonders Skulputuren, wie die beiden Saerge von San Terenziano und San Emiliano, toskanischer Schule um 1400 und der Sarg von San Savinio, vielleicht aus Florenz von Benedetto da Maiano stammend. Gegenueber des Doms finden wir den Torbogen, Torbogen der Goldschmiede genannnt, und zwischen 1600 und 1610 erbaut. Ausserdem auch der Monumentspringbrunnen. Seine Bronzen gehen bis aufs 17. Jahrhundert zurueck. Vor dem Eingang zur Piazza erhebet sich der «Torre dell'Orologio » (Uhrenturm), die Wiederherstellung eines Turmes von 1600, der sich in der Kreuzung der antiken noerdlichen roemischen Strasse und der zehnten roemischen «Faventia» erhebt. Unter den anderen Denkmaelern der Altstadt koennen wir den Palast Milzetti zaehlen, der reichste und bedeutendste Palast der Neoklassik der Region und das Theater Masini (1780-1787), eines der schoensten Theater in Italien.

Die Majoliken aus Faenza: der Glanz und die Farben der Renaissance
In Faenza kann man eine der schoensten und volkommendsten Kunstsammlungen der Welt besichtigen. Sie ist im Internationalen Keramikmuseum zu besichtigen und zaehlt Stuecke aus Keramik, aus der ganzen Welt stammend und aus jeder Epoche. Es sind Amphoren der Klassik zu bewundern bis hin zu den modernen Kunstwerken von Chagall und Picasso, ausserdem eine reiche Sammlung faentinischer Keramikwerke aus der goldenen Zeit der Renaissance. Andere Kunstsammlungen von grossem interesse kann man in der «Pinacoteca Comunale» (staedtischer Gemaeldegalerie) bewundern, im Museum Bendandi und in der Bibliothek Manfrediana. Die geschichtliche Produktion der faentinischen Majoliken ist ueberall in der Welt bekannt, wie der Hoehepunkt der kreativen Kunst, der mit dem Material der Keramik zum Ausdruck kommt. Diese Tradition stammt aus der gluecklichen Verwicklung verschiedener Situationen. Der Boden dieses Ortes ist reich an Tonerde, durch die jahrhunderte hinweg hatte man gute politische und wirtschaftliche Verbidungen mit der nahen Toskana (besonders mit Florenz). Nicht zu vergessen das spuerbare Gefuehl fuer diese Kunstform. Die faentinischen Handwerker und Kuenstler haben somit in der Zeit ihre Perfektion in der Dekoration der handgemachten Kermikgegenstaende entwickelt. Im Moment sind 60 Werkstaetten aktiv, besonders in der Altstadt wirkend. Diese geben dem Touristen die Moeglichkeit ungeahnte Schaetze, einmalig auf der Welt zu erstehen.

Kunst, Folklor und Sport bei attraktiven Verastaltungen
Die Internationalen Ausstellungen der antiken und gegenwaertlichen Keramikkunst, versammeln im September und Oktober Kuenstler, Sammler und Liebhaber der Keramik aus aller Welt in Faenza. Der «Palio del Niballo », ein spektakolaeres Turnier zwischen fuenf «Rittern» der Stadtteile von Faenza, laesst im Juni die Kaempfe und das Leben der Epoche unter Manfredanischer Herrschaft wieder erwachen. Die hundert Kilometer Florenz-Faenza, ist ein spannender Wettkampf, der am letzten Wochenende des Monats Mais stattfindet und zu dem sich internationale Athleten treffen. Fuer die Geniesser der italienischen Kueche bietet Faenza gemuetliche Restaurants in der Altstadt und am Rand der gruenen Berge, die die Stadt umgeben. Man Kann hier die typischen faentinischen Gerichte kosten, wie Tagliatelle, Cappelletti und Lasagne, Strozzapreti und hausgemachte Pasta, mit schmackhafter Fleischsosse serviert.

Wiesen Blumen, Wasserspiegel, im Herzen der Stadt
Faenza ist eine Stadt im Gruenen. Neben dem Stadtmuseum fuer Naturwissenschaften, welches eine wichtige Natursammlung aufweist, finden wir den botanischen Garten. Hier gibt es 170 wilde Pflanzenarten, die man in Romagna finden kann. Die Gruenflaeche der Stadt ist bis 100 Hektar gross und wird mit viel Liebe, seitens der Stadtverwaltung, erhalten. Der Park Bucci, 1968 gegruendet, besitzt eine Flaeche von 8 Hektar, zwischen weichen Anhoehen, gruenen Wiesen und Wasserzonen reich an Fischen, ist er Ziel verschiedener Vogelarten, wie Enten und Schwaenen. Der Park ist stolz auf seine Storchenfamilie. Die Stadtpaerke geben jedem die Moeglichkeit zwischen Wasser und Blumen zu verweilen, mitten im Herzen der Stadt.

Gruene Taeler, antike Villen und die unberuehrte karsische Landschaft der «Vena del Gesso»(Gipsader)
Faenza befindet sich am Fusse der Voralpen und ist ein bedeutendes landwirtschaftliches Gebiet. Weinberge mit Spuren der antiken roemischen Zenturiate und reiche Gaerten im Flachland. Nahe der Stadt, in den gruenen Taelern der Samoggia und Lamone, gibt es viele Villen aus dem siebzehnten und dem vorigen jahrhundert, eingebettet in noblen Parks oder angekuendigt durch lange Zypressenalleen. Unter ihnen erinnern wir an di «Rotonda» (die Runde) zwischen 1798 und 1805, nach einem Plan von Giovanni Antonio Antolini erbaut. Und natuerlich Villa «Case Grandi dei Ferniani» beruehmt durch die Sammlung der Keramiken, aus der faentinischen Manufaktur des XVIII Jahrhunderts stammend. Viele sind die Exkursionsmoeglichkeiten in die karsische Landschaft der nahen «Vena del Gesso»(Gipsader). Man durchlaeuft Gebirgskaemme, wo man Marienglas entdecken kann, auf der Entdeckungsreise der Dolinen, Schluchten, Karstbrunnen. Von grossem Interesse sind die Ausfluege zum karsischen Park der Grotte «Tanaccia» und zum Naturpark «Carnè», ein grosses gruenes Gebiet mit einem Besucher- und Erfrischungszentrum. Ein anderer, spannender Weg, durch Waelder und Ruinen mittelalterlicher Festungen, beginnt von Croce San Daniele bis Cà Malanca im Tal des Sintria. Am Ende dieses Ausflugswegs kann mann ein Widerstandsmuseum besichtigen.